Seife und Umwelt
Seife wird mit geringem technologischen Aufwand durch Kochen von Fetten oder Ölen mit alkalischen Lösungen hergestellt. Seifen selbst werden biologisch gut abgebaut. Problematisch sind dagegen Zusätze wie der Komplexbildner EDTA. Dieser synthetische Stoff wird meistens in herkömmliche Seifen gemischt, damit es keine Verfärbungen gibt. Anders als die Seife ist EDTA aber nur schwer oder gar nicht abbaubar. Als biologisch gut abbaubar gilt der synthetische Ersatzstoff Trisodium MGDA. Aber auch auf Zucker- oder Eiweißbasis können Komplexbildner hergestellt werden. Seifen aus dem Naturkostladen können EDTA oder Trisodium MGDA enthalten. Aufschluss verschafft ein Blick aufs Etikett.
(Quelle: http://www.schrot-und-korn.de/seifenwahl/)
Warum man unbedingt einer Seife solche Stoffe zusetzten muss wird mir vermutlich immer ein Rätsel bleiben. Und der Blick aufs Etikett bewahrt eben nicht immer vor Schaden, da nicht immer ausreichend und manchmal sogar gar nicht deklariert wird. Ob nun aus Unwissenheit oder oder Gleichgültigkeit.
Es liegt in der Natur der Seife mehr oder minder zu schäumen.
Ebenso liegt es in der Natur einer mit NaOH hergestellten Seife eine mehr oder minder feste Konsistenz zu haben (je nach Zutatenkombination natürlich). Ein Kunde, der bewusst eine handgesiedete Seife ( oder manchmal auch "Naturseife" genannt) kauft, weiss, dass er nicht damit rechnen kann, dass die gleiche Seife, nach dem gleichen Rezept gesiedet, bei der nächsten Charge genauso aussieht wie die der, die er kennt.
Es liegt in der Natur von etwas handgemachtem, ein Unikat zu sein.
Davon ganz abgesehen muss Siefe nicht immer zwingend gekocht werden. Das tut die Seifenindustrie (und trennt am Ende Glyzerin von Kernseife). Wir kleinen handwerklichen Sieder tun das in den meissten Fällen nicht. Bei uns bleibt ja sogar das Glyzerin drin.
Liebe "Schrot und Korn", fragt doch mal jemanden von uns wie und womit wir sieden.
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