Heute ist mir etwas passiert, was ich nicht so sehr oft erlebe. Normalerweise lässt man Fette und Lauge abkühlen, giesst beides zusammen, lässt es andicken und färbt oder beduftet anschliessen und giesst dann alles in die Form. Das hat heute nicht geklappt. Die Seife sollte ungefärbt sein, sollte unbeduftet sein und sollte in ein paar Tagen weiter verarbeitet werden. Stattdessen find dieses Miststück bereits im Topf an, sich derart zu erhitzen,
dass die Verseifung innerhalb kürzester Zeit vollkommen abgeschlossen war und es dumm gewesen wäre diese Seife nicht gleich zu vollenden.
Also habe ich schnell überlegt was ich griffbereit habe, habe zu der Grundseife aus Rapsöl, Palmöl, Kokosöl, Maiskeimöl und Olivenöl einen guten Schuss Jojobaöl gegeben, Rhassoul (ägypt. Wascherde) in Wasser gelöst, die Masse teilweise grün eingefärbt und mit Teebaumöl beduftet.
Dabei kam eine schöne ganz toll nach Kräutern duftende Gesichtsseife heraus, die zwar für heute nicht geplant war aber doch ganz oben auf meiner To-Do-Liste stand.
Von gestern habe ich noch eine kleine Portion leicht fruchtig duftende Moschusseife ausgeformt. Diese wird direkt nach Hamburg gehen.
Und ganz besonders begeistert mich die Honigmelonenseife. Diese enthält ein
grosses Stück Honigmelone, Honig, Schlagsahne und duftet süß nach Melone, Banane und Orange. Wieder eine aus der Kategorie "Achtung - nicht essbar".
4kg "Teebaum & Rhassoul"Blitzverseift
ca. 1,5kg fruchtige Moschussseife (noch namenlos) ausgeformt und geschnitten
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